Wer beispielsweise sein Badezimmer altersgerecht umbauen möchte, kann ab sofort einen Antrag auf Zuschuss bei der KfW stellen. Im Programm mit der Nummer 455-B stehen für solche Maßnahmen insgesamt wieder 75 Millionen Euro zur Verfügung.
Was sich zunächst nach viel Geld für altersgerechte Umbaumaßnahmen anhört, entpuppt sich bei näherer Betrachtung allerdings eher als homöopathische Dosis, so die VDS. So waren im vergangenen Jahr die 75 Millionen Euro Fördermittel nach etwas mehr als einem Monat bereits verausgabt. Demzufolge standen für den Rest des Jahres keine Mittel mehr zur Verfügung und Anträge konnten keine mehr gestellt werden. Für diejenigen, die in diesem Jahr altersgerecht umbauen und den Zuschuss erhalten möchten, gilt es also, schnell den Antrag online bei der KfW zu stellen. Ein wenig länger als in 2022 wird es in diesem Jahr wahrscheinlich dauern, bis der Fördermitteltopf wieder leer ist, da die Berechnungsgrundlage der förderfähigen Investitionskosten für Einzelmaßnahmen von 50.000 Euro auf 25.000 Euro reduziert wurde. Demzufolge hat sich die maximale Förderhöhe von 5.000 Euro auf 2.500 Euro halbiert.
Wer beispielsweise ein Badezimmer altersgerecht umbauen möchte, kann nach wie vor mit 10 Prozent Zuschuss vom Staat rechnen – aber eben nur noch mit maximal 2.500 Euro. Voraussetzung ist unter anderem, dass der Umbau noch nicht begonnen wurde. Wer seine ganze Wohneinheit barrierereduziert umbauen und den Standard „Altersgerechtes Haus“ erreichen möchte, kann mit einer Maximalförderung von 6.250 Euro rechnen. Die förderfähigen Kosten dürfen hier höchstens 50.000 Euro betragen und der Zuschuss beläuft sich auf 12,5 Prozent.
Details zum KfW-Programm 455-B
Weitere Informationen zum Zuschussprogramm „Altersgerecht Umbauen“ sind auf der KfW-Internetseite oder über das KfW-Infocenter unter der Rufnummer 0800 / 539 9002 erhältlich.