Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz (inkl. Lizenzerlöse) in Höhe von 994,5 Mio. EUR und lag getrieben durch höhere Verkaufspreise um 49,5 Mio. EUR bzw. 5,2 % über Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte der Konzern ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 96,8 Mio. EUR und lag damit um 7,0 % über dem Vorjahr (90,5 Mio. EUR). Der Ergebnisanstieg resultiert aus dem erzielten Mehrumsatz und der damit einhergehenden absoluten Margensteigerung in Höhe von 7,4 Mio. EUR. Im Geschäftsjahr 2022 wurde ein Konzernergebnis in Höhe von 71,5 Mio. EUR erzielt. Dies entspricht einem Plus von 11,0 Mio. EUR bzw. 18,2 % gegenüber dem Konzernergebnis des Vorjahres. Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte dabei im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 661,9 Mio. EUR und lag damit um 32,5 Mio. EUR bzw. um 5,2 % über Vorjahr. Mit Blick auf das Jahr 2023 geht der Konzern von einem insgesamt schwach verlaufenden weltwirtschaftlichen Wachstum aus. Der Krieg in der Ukraine und die Anhebung der Zentralbankzinsen zur Inflationsbekämpfung belasten weiterhin die Wirtschaftstätigkeit. Dagegen wird erwartet, dass die globale Inflation zurückgeht. Der Konjunkturverlauf im Euroraum dürfte sich moderat entwickeln, wobei für die Konjunktur in Deutschland eine deutliche Eintrübung erwartet wird.
Villeroy & Boch: Umsatzmilliarde 2022 knapp verfehlt
Dr. Markus Warncke (Vorstand Finanzen) und Frank Göring (Vorstandsvorsitzender) präsentieren das Ergebnis des Geschäftsjahres 2022 der Villeroy & Boch AG.
Verfasst am 2. März 2023