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Villeroy & Boch mit gutem Halbjahresergebnis

Der Unternehmensbereich Bad und Wellness von Villeroy & Boch schloss das erste Halbjahr 2021 mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 36,3 Mio. EUR ab (Vorjahr: 8,6 Mio. EUR).

Nach einem Umsatzanstieg im ersten Quartal 2021 von +22,4 % erreichte der Villeroy & Boch-Konzern im zweiten Quartal einen Umsatzanstieg von +43,0 %, wobei das Vorjahresquartal stark durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt war. Insgesamt konnte der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2021 auf 449,6 Mio. EUR (inkl. Lizenzerlöse) gesteigert werden und liegt damit um 108,9 Mio. € bzw. 32,0 % über Vorjahr. Die Auftragseingänge des ersten Halbjahres 2021 führten im Vergleich zum 31. Dezember 2020 zu einer Erhöhung des Auftragsbestands um 65,8 Mio. EUR auf 166,6 Mio. EUR. Davon entfielen 134,4 Mio. EUR (31.12.2020: 85,1 Mio. EUR) auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 32,2 Mio. EUR (31.12.2020: 15,7 Mio. EUR) auf den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle.

Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte laut Mitteilung im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatz in Höhe  von 323,1   Mio. EUR (Vorjahr: 245,4 Mio. EUR) und lag damit um 31,7 % über dem Vorjahr,  das allerdings vor allem im zweiten Quartal durch die Auswirkungen der Corona-Krise beeinträchtigt war. Der Unternehmensbereich Bad und Wellness schloss das erste Halbjahr 2021 mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 36,3 Mio. EUR (Vorjahr: 8,6 Mio. EUR) ab. Im ersten Halbjahr 2021 hat der Villeroy & Boch-Konzern Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 8,6 Mio. EUR getätigt (Vorjahr: 7,1 Mio. EUR). Davon entfielen 6,1 Mio. EUR auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness. Im Unternehmensbereich Bad und Wellness wurden insbesondere neue  Anlagen für die Keramikwerke in Ungarn und Frankreich sowie Werkzeuge für die ViClean-Produktion erworben. Der Vorstand der Villeroy & Boch AG hat angesichts der weiterhin sehr positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr die Umsatz- und Ergebnisprognosen für das Geschäftsjahr 2021 deutlich angehoben.  

„Die herausragende Geschäftsentwicklung hat sich auch im zweiten Quartal fortgesetzt. Wir verzeichnen konstant hohe Auftragsbestände. Der Stellenwert des Zuhauses und damit die Nachfrage nach unseren Produkten ist erheblich gestiegen“, erklärt Frank Göring, Vorstandsvorsitzender des Villeroy & Boch-Konzerns. Für das Restjahr erwartet der Konzern nicht zuletzt aufgrund des hohen Auftragsbestands keine wesentliche Veränderung der Dynamik, allerdings ist zu berücksichtigen, dass das zweite Halbjahr 2020 stark von Nachholeffekten im Umsatz und in der Produktion sowie einem anhaltend stringenten Kostenmanagement geprägt war. Folglich, so das Unternehmen, lässt sich die Ergebnisverbesserung des ersten Halbjahres nicht linear fortschreiben.