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MEPA wird Teil der REHAU Group

Rehau stärke seine Position als Systemlieferant durch Akquisition des Sanitärtechnikherstellers MEPA, so das Unternehmen. Von links: Reinhard Menden, Reiner Pauli, Dr. Roger Schönborn und Esma Saglik. (Foto: MEPA/REHAU)

Die REHAU Industries und die MEPA – Pauli und Menden GmbH informieren gemeinsam darüber, dass MEPA zukünftig als eigenständige juristische Person Teil der REHAU Group mit Anbindung an die REHAU Division Building Solutions wird. Das Familienunternehmen REHAU ist mit seiner Division Building Solutions einer der führenden Anbieter von Systemlösungen für Trinkwasserinstallation und Hausentwässerung und verfolgt mit der Integration der MEPA-Geschäftsbereiche den nachhaltigen Ausbau seines gesamtheitlichen Produktportfolios im Bereich der Gebäudetechnik.

„Es ist unser erklärtes Ziel, mit einem umfassenden, aufeinander abgestimmten Portfolio sowie einer gemeinsamen Produktstrategie, den nachhaltigen internationalen Ausbau voranzutreiben“, so Dr. Roger Schönborn, Leiter der REHAU Division Building Solutions. „Gemeinsam wollen wir einer der führenden Anbieter für das gesamte Wassermanagement im Gebäude werden.“ Die optimale Ergänzung der strategischen Lücken in der jeweiligen Produktrange bringt klare Wachstumschancen. Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazitäten sowie weitere geplante Investitionen in den Bereichen Personal, Marketing und Logistik sollen nachhaltig den Wachstumskurs unterstützen. „Darüber hinaus schaffen beide Unternehmen mit ihrer kombinierten Innovationskraft und der Bündelung von technischen und logistischen Kompetenzen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Marktdurchdringung und -erschließung“, davon ist auch Reiner Pauli, Geschäftsführer der MEPA – Pauli und Menden GmbH, überzeugt.

Reiner Pauli bleibt weiterhin in seiner aktiven Gesellschafterrolle und wird als Familienvertreter der MEPA – Pauli und Menden GmbH auch zukünftig im operativen Geschäft tätig sein. In seiner Funktion als erster Geschäftsführer wird er direkt an Dr. Roger Schönborn berichten.  Die beiden Unternehmen erwarten, dass die Transaktion voraussichtlich zum Ende 2022 abgeschlossen wird, vorbehaltlich üblicher Abschlussbedingungen und kartellbehördlicher Genehmigungen. Nach Entscheidung des Bundeskartellamtes folgen weitere Informationen zu diesem Vorhaben.