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Gesellschafter der Mittelstands-Allianz Haustechnik (mah) werden ab 2022 Gesellschafter der Sanitär-Union

Die beiden Einkaufs- und Handelsverbände Sanitär-Union (SU) mit Sitz in Mainz und die Mittelstands-Allianz Haustechnik (mah) mit Sitz in Lünen bilden ab dem 01. Januar 2022 eine neue Einheit im deutschen SHK-Markt. Im Zuge dessen werden die Gesellschafter der mah zu neuen Gesellschaftern der SU. „In erster Linie bedeutet diese Verbindung eine Stärkung der mittelständisch geprägten Großhandelsstruktur als Ganzes“, sagt SU-Geschäftsführer Thomas Handwerk. Der Zusammenschluss mache die Gesellschafter zukunftsfähig und biete eine ganze Reihe von Synergien, die allen Partner zugute käme. Thomas Handwerk und Ingo Traskalik, Geschäftsführer der mah, versprechen sich unter anderem eine größere Schlagkraft beim gemeinsamen Einkauf und Vorteile aus der Konzentration der Stärken beider Verbände. „Aber auch notwendige Anstrengungen bei der Digitalisierung oder im Marketing lassen sich durch eine größere Gemeinschaft auf mehr Schultern verteilen“, erklärt Handwerk, was bei Investitionen Vorteile auf der Kostenseite generiere.
Die seit langen Jahren auf dem Markt bekannten Handelsmarken TAKE (mah) DIANA & DITECH (SU) bleiben im Zuge des Zusammenschlusses erhalten. Dennoch erhoffen sich die Gesellschafter durch ihre neue Gemeinschaft Effizienzvorteile unter anderem in Administration und Logistik, die den Marken gleichermaßen zugute kämen. „Wir sind überzeugt, dass der Mittelstand im SHK Großhandel in Deutschland enger zusammenrücken muss und so ist dieser Schritt absolut zukunftsorientiert und logisch“, erklärt Ingo Traskalik. Er und Handwerk sind sich einig, dass das Ziel des Zusammenschlusses organisches Wachstum bringt, ohne die typischen Grundwerte des Mittelstandes wie faires Miteinander zu vergessen. Außerdem sei eine größere Gemeinschaft für strategische Zukunftsentscheidungen sowie Investitionen besser gerüstet. „Das macht uns als SU auch attraktiver für neue Mittelständler, sich unserer Idee anzuschließen“, ist Thomas Handwerk überzeugt. „Wir bündeln außerdem die Stärken von mah und SU und profitieren vom gegenseitigen Know-how“, so Ingo Traskalik.