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Branchenpost

SHK Branchenpost vom 13.04.2021
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Aus den Verbänden

Baupreise für Wohngebäude im Februar 2021

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Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2021 um 3,1 % gegenüber Februar 2020 gestiegen. Im November 2020, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich
noch um 0,1 % gesunken. Hier hatte sich vor allem die von 1. Juli bis zum Jahresende 2020 befristete Mehrwertsteuersenkung ausgewirkt. Ohne die 
Mehrwertsteuersenkung hätten sich die Preise rein rechnerisch um 2,5 % erhöht.

 


HKI: Die Produktion im festen Griff der Rohstoffverknappung

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Schon seit geraumer Zeit gibt es massive Probleme bei der Versorgung einzelner Produktionsprozesse mit verschiedenen Rohstoffen. Das teilt der HKI Industrieverband mit. Dabei handele es sich durchaus um ein weltweites Problem. Die Gründe liegen zum einen in der weltweit wachsenden Bevölkerungszahl und zum anderen im anhaltenden Wirtschaftsboom aufstrebender Staaten wie China und Indien. Die Situation verschärfe sich nun zusätzlich durch die weltweite Corona-Krise. Auch der deutsche Stahlmarkt sei von zunehmenden Versorgungsproblemen betroffen und das quer durch die Erzeugnisse. Stahl wird knapp - vor allem Flachstahl ist Mangelware. So hätten derzeit rund 90 % der Zulieferer Probleme, Stahl zu beschaffen. Ein Ausweichen auf Drittstaaten könnte dem Mangel entgegenwirken, allerdings verhindern die derzeitigen EU-Importbeschränkungen solche Beschaffungsalternativen. Somit sei bereits im ersten Halbjahr 2021 mit vereinzelten Lieferausfällen von Stahl zu rechnen, weswegen sich Lieferzeiten und Preise von Metallteilen erhöhen werden. So kostet eine Tonne Stahl aktuell zwischen 700 bis 800 Euro, nachdem der Preis 2020 noch auf 400 Euro geschrumpft war. Dies zwingt nun einige Lieferanten dazu auch bei Bestandskunden die Preise zu erhöhen.


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